Donnerstag, 27. Februar 2014

Jugendflamme 2 verliehen



Unsere Jugendfeuerwehrmitglieder Finn-Ole, Fabian, Eric und Lucas haben am 26.02.14 ihre Urkunde und das Abzeichen der Jugendflamme 2 erhalten. Die Auszeichnung führte Stefan Langhammer (Direktionsjugendwart West) durch.

Bei einer zuvor abgelegten Prüfung haben sie fünf Aufgaben aus dem Bereich Fahrzeug- und Gerätekunde, zwei Aufgaben aus dem Bereich Feuerwehrtechnik sowie als Zusatzaufgabe eine Herz-Lungen-Wiederbelebung erfolgreich durchgeführt. Ebenfalls bestanden haben auch Adrian-Pascal, Niclas und Jan. Ihre Auszeichnung wird nachgeholt. Wir gratulieren allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung!

Als Projekt aus dem sportlich/spielerischen Bereich, welches ebenfalls zur Jugendflamme 2 gehört, haben sich die Jugendlichen einen spannenden Feuerwehr-Parcours mit verschiedenen Stationen ausgedacht. Dieser wird von den Prüflingen zur Abschlussübung der Jugendfeuerwehr Gatow vor den Sommerferien organisiert.


Samstag, 15. Februar 2014

Gewächshaus in Kladow abgebrannt










Gestern kam es zu einem Brand in einem Gewächshaus in Kladow, welches dabei vollständig zerstört wurde.
Die FF Gatow wurde zum Brand 4 mit ihrem LHF.1 dorthin nachalarmiert, später mit frischen Einsatzkräften noch mal zur Ablösung.
Während der Löscharbeiten platzte eine Wasserleitung und flutete den Keller eines Wohngebäudes. Die FF Gatow befand sich zu diesem Zeitpunkt im Bereitstellungsraum und kümmerte sich mit weiteren Kräften um das Abpumpen des Wassers.

Eingesetzt waren neben der FF Kladow (3220) und der FF Gatow u.a. die FF Staaken (3110), die BF Spandau-Süd (3200) und Spandau-Nord (3100).

Hier geht es zum Einsatzbericht der Berliner Feuerwehr: Link

Die Bilder wurden uns netterweise zur Verfügung gestellt.

































Dienstag, 11. Februar 2014

11.2.: „Europäischen Tag der 112“

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Jedoch wissen nur 17 Prozent der Menschen in Deutschland, dass die 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall in der Europäischen Union (EU) Hilfe bringt. Damit liegt die Bundesrepublik in der Eurobarometer-Umfrage weit hinter dem EU-Durchschnitt von 27 Prozent – nur in Großbritannien (13 Prozent), Griechenland (sieben Prozent) und Italien (fünf Prozent) ist die Kenntnis geringer. Der Anteil der Bevölkerung in Deutschland, die die 112 als europaweiten Notruf identifizieren kann, ist im Vergleich zu 2008 lediglich um fünf Prozentpunkte gestiegen.

Zum sechsten Mal gibt es nun am 11. Februar den „Europäischen Tag der 112“, um die einheitliche Notrufnummer besser bekannt zu machen. Hierzu gibt es zahlreiche Veranstaltungen von Institutionen und Organisationen, darunter auch Aktionen von Feuerwehren. Folgende Punkte stehen hierbei im Mittelpunkt des Interesses:


  • Der Hintergrund: Die Europäer sind aus beruflichen oder privaten Gründen immer häufiger in anderen Ländern der EU unterwegs, weshalb eine EU-weit einheitliche Notrufnummer sehr sinnvoll ist. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!
  • Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der vorsätzlichen Fehlanrufe in den Leitstellen enorm verringert.
  • Die Kosten: Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!
  • Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.

Absetzen eines Notrufs

Im Frankreich-Urlaub brennt es plötzlich in der Ferienwohnung; bei der Fahrt durch Estland kommt es zum Verkehrsunfall – Sie zücken Ihr Telefon, wählen den EU-weiten Notruf 112 und erreichen die Leitstelle von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei. Was sind nun die wichtigsten Informationen für den Menschen am anderen Ende der Leitung?


  • Was ist passiert? Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge alarmiert – beim Müllcontainerbrand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, beim Handtaschenraub die Polizei im Streifenwagen.
  • Wo ist es passiert? Hier ist nicht nur die möglichst genaue Straßenbezeichnung samt Hausnummer (wenn zutreffend) hilfreich, sondern auch der Ort, in dem der Notfall passiert ist. Häufig werden durch die Leitstellen große Gebiete bearbeitet, in dem es dann mehr als eine „Hauptstraße“ oder „Bahnhofsstraße“ gibt. Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden.
  • Wie viele Verletzte/betroffene Personen sind es? Vom einzelnen Fußgänger bis zum vollbesetzten Schulbus – abhängig von der Anzahl der gefährdeten Menschen werden unterschiedlich viele Rettungsmittel benötigt. Wenn die Leitstelle dies bereits beim Notruf erfährt, kann sie zielgerecht alarmieren.
  • Wer ruft an? Gerade, wenn eine Einsatzstelle beispielsweise beim außer Kontrolle geratenen Lagerfeuer im Wald schwer von außen zu finden ist, ist es für die Einsatzkräfte hilfreich, wenn die Leitstelle den Anrufer nochmals kontaktieren kann.
  • Warten auf Rückfragen? Aufregung und Anspannung sind normal – schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in der Hektik eine wichtige Angabe vergessen hat, werden die routinierten Leitstellenmitarbeiter dies abfragen. Daher sollte man nie als erster auflegen, sondern warten, bis die Notrufstelle erklärt hat, dass sie alle Informationen hat.


Quelle: Deutscher Feuerwehrverband,www.feuerwehrverband.de